Fresdorfer Heide – Wald oder Deponie

Noch sind die Deponiepläne nicht vom Tisch,

hier die ersten Erfolge unserer BI:

  • Die Gemeindevertretung von Michendorf ist auf unserer Seite: Auf der  Gemeindevertreterversammlung (GVV) am 25. April 2016 wurde ein fraktionsübergreifender Beschluss einstimmig angenommen, in dem sich die GVV grundsätzlich gegen die Mülldeponie und die Bioabfallvergärungsanlage in der Fresdorfer Heide ausspricht! Damit setzt die Gemeinde Michendorf ein deutliches Signal für ihren Planungswillen, die Fresdorfer Heide wieder zu renaturieren . Die BZR will trotzdem die Deponie bauen.
  • Der Naturschutzbund NABU Brandenburg unterstützt uns und hat für uns ein Spendenkonto eingerichtet, damit wir unsere Einwände gegen die Mülldeponie  mit anwaltlichem Sachverstand juristisch treffend vorbringen können innerhalb der kommenden Planfeststellungsverfahren.
  • Der Antrag der Potsdamer STEP/Remondis  zur Erstellung eines Bebauungsplanes für eine Bioabfallvergärungsanlage wurde zurückgezogen (mehr dazu). Das wäre die zweite überregionale Abfallanlage in der Fresdorfer Heide,  direkt neben der von der BZR GmbH geplanten Mülldeponie. Unsere Aufklärungsarbeit war intensiv und so wirksam, dass eine deutliche Ablehnung in allen Gemeindegremien entstand und daraufhin die STEP am 26. Januar 2016 ihren Bebauungsplan-Antrag beim Bürgermeister vorläufig zurückgezogen hat!
Die Pläne der BZR für eine gigantische Mülldeponie für Gewerbe- und Industrieabfälle in der Fresdorfer Heide sind noch auf dem Tisch!
Wussten Sie schon, …

… dass in der Fresdorfer Heide nicht nur Kies abgebaut, sondern tausende Tonnen Mischabfälle sortiert und zwischengelagert werden?

Dachten Sie nicht auch, …

… dass der Kiestagebau spätestens 2019 auslaufen und die Fläche bald wieder Wald und Naturfläche sein wird?

Das war gestern!

Heute …

… plant die BZR Bauzuschlagstoffe & Recycling GmbH, Betreiber der Kiesgrube, eine gigantische Deponie der Klasse 1 in der Fresdorfer Heide:

Auf 37 ha

  • sollen 5,1 Millionen m³ sog. „mäßig belastete Abfälle“
  • mindestens 41 Jahre lang

im Landschaftsschutzgebiet eingebaut werden.

Die Folgen:
  • neuer Schwerlastverkehr durch Ortslagen
  • pro Tag bis zu 350 zusätzliche LKW-Fahrten (so steht es im BZR-Antrag für die Deponie, der aktuelle auf dem Tisch liegt)
  • Vergrößerung der Abbaugrube für Kies – sie rückt näher an Wildenbruch
  • Fällung von tausenden Bäumen
  • komplette Zerstörung des Naturraumes

Der Flächennutzungsplan der Gemeinde schließt eine Deponie an dieser Stelle aus. Die Gemeindevertretung hat sich dagegen ausgesprochen. Die BZR will die Deponie trotzdem bauen und hat ein Planfeststellungsverfahren beantragt.

Der BZR-Antrag für die Deponie liegt jetzt im Landesumweltamt vor.

Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Michendorf und Nuthetal sind bisher nicht ausreichend über das Deponieprojekt informiert worden. Viele denken, es wäre schon vom Tisch.

Nein, das ist leider nicht so. Das Genehmigungsverfahren startet im Herbst 2016!
Wir können die Deponie-Pläne stoppen! Unterstützen Sie uns!

Wir, das ist die Bürgerinitiative „Depo-Nie in der Fresdorfer Heide“. Wir sind Bürgerinnen und Bürger aus Michendorf und Nuthetal, die diese Deponie nicht wollen. Wir haben Fakten recherchiert und diese in Informationsveranstaltung öffentlich gemacht.

Machen Sie mit! Oder unterstützen Sie uns durch Ihre Spende!