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Post vom LBGR (Landesamt vom Bergbau, Geologie und Rohstoffe)

Sie haben kürzlich Post vom LBGR (Landesamt vom Bergbau, Geologie und Rohstoffe) erhalten? Bitte nicht in den Müll werfen, denn dieses Schreiben ist äußerst wichtig.

Wir hatten es in unserem letzten Beitrag „Onlinekonsultation des Landesbergbauamtes für Januar/ Februar 2022“ bereits angekündigt.

Vom 17. Januar 2022 bis zum 16. Februar 2022 plant das LBGR die Onlinekonsultation zum Planfeststellungsverfahren über das Vorhaben „Änderung und Erweiterung des Kiessandtagebaus Fresdorfer Heide“ der Bauzuschlagstoffe & Recycling GmbH (BZR) aus dem Jahr 2017.

Das Ihnen vorliegenden Schreiben des LBGR enthält Ihre persönlichen Zugangsdaten, um an der Onlinekonsultation teilnehmen zu können.

Ihre Teilnahme am Verfahren ist äußerst wichtig, um dem Amt klar zu verdeutlichen, dass Sie auch nach über 5 Jahren weiterhin deutliche Bedenken zu diesem Vorhaben haben.

Schauen Sie daher in den nächsten Tagen und Wochen unbedingt regelmäßig auf unserer Website depo-nie.de vorbei, wir werden Sie über die weiteren Schritte und Ihre Möglichkeiten informieren.

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Onlinekonsultation des Landesbergbauamtes für Januar/ Februar 2022 angekündigt

Die letzten drei Monate war es auf unsere Website ruhiger, als Sie es von uns gewohnt sind, denn in beiden laufenden Verfahren zur Fresdorfer Heide waren die Behörden am Zug. Doch die Atempause ist pünktlich zu Weihnachten schon wieder beendet.

Nachdem sowohl Sie als auch wir uns in diesem Frühjahr bereits mit der Onlinekonsultation des Landesumweltamtes intensiv auseinandergesetzt (herumgeärgert trifft es für viele leider eher) hatten, legt nun auch das Landesbergbauamt, im parallel seit über 5 Jahren laufenden Verfahren um die Erweiterung des Kiessandtagebaus in der Fresdorfer Heide, nach.

Somit heißt es nun wohl:

Im Jahr 2022 fällt die Entscheidung über die Zukunft der Fresdorfer Heide.

Ein wertvolles Naherholungsgebiet schützen oder die alte Kiesgrube noch deutlich großflächiger ausbaggern, weiteren Wald roden und eine riesige Mülldeponie für Jahrzehnte einbauen?

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Apfelfest in Wildenbruch/ Michendorf – mit der Bürgerinitiative „Depo-Nie“ vor Ort

Mit einem Info-Stand war die BI Depo-Nie auf dem 1. Michendorfer Apfelfest am 18. September in Wildenbruch, dort wo wir unseren Kampf gegen die Deponie-Pläne in der Fresdorfer Heide im Herbst 2015 begonnen haben.

Viele Besucher des Festes lehnen diese Pläne ab und haben uns schon unterstützt, als es um die Einwendungen gegenüber dem Bergamt oder dem Umweltamt ging.

Nun wollten sie aktuelle Informationen: Wie steht es denn? Und da gab es ja einiges zu berichten: Im Rahmen des neuen brandenburger „Abfallwirtschaftsplans“ wird es alsbald neue Umweltgutachten geben, auch für die Fresdorfer Heide. Wieder eine Möglichkeit für die Beteiligung der betroffenen Öffentlichkeit in unseren Gemeinden.

Und die aktiven Bürgermeisterinnen der beiden Gemeinden, Michendorf und Nuthetal, haben erreicht, dass der Kiesabbau in der Fresdorfer Heide bald ein Ende finden wird, wenn der neue Regionalplan Fläming/ Havelland so Wirklichkeit wird, wie der beschlossene Entwurf es vorsieht. Ohne Kiesgrube aber auch keine Deponie!

Diese Erfolge sind gut, aber noch haben wir nicht gewonnen! Keine Illusionen, der Gang vor die Verwaltungsgerichte ist nicht vom Tisch, und dafür brauchen wir Spenden.

Das hat vielen Besuchern eingeleuchtet, unser neuer bunter Flyer enthält die Kontonummern und wurde gleich eingesteckt, denn zum Feiern, zum Tanzen, Trinken und Imbiss wollte man die doch Hände frei haben.

Langerwischer Höfefest – natürlich nicht ohne Vertreter der BI

Am 04.09.2021 fand bereits zum 13. Mal das traditionelle Langerwischer Höfefest statt.


Gemeinsam mit der Langerwischer Feuerwehr (anläßlich des 100jährigen Bestehens) und dem Langerwischer Obstgarten e.V. wurde ein Fest mit einem vielfältigen Angebot präsentiert.

Neben den diversen Vereins-, Kunst-, Handwerker-, Trödel- und Patchworkständen konnte auch die BI ihr Anliegen hier präsentieren. Für das leibliche Wohl war mit mehreren Grillständen sowie einem Eiswagen und einem Kaffeezelt ebenfalls gesorgt worden.

Gern hätten noch mehr Besucher die Veranstaltung besuchen können, die coronabedingte Einlassbeschränkung war vermutlich mit wahrnehmbar.

Das Hauptgesprächsthema mit den Interessenten, Sympathisanten und Unterstützern an unserem Stand war vor allen der aktuelle Sachstand nach der Onlinekonsultation im Frühjahr 2021.

Politischer Nachmittag mit Vertreter aus der Politik in der Heimvolkshochschule am Seddiner See

Anläßlich der anstehenden Bundestagswahlen hatte die Heimvolkshochschule am Seddiner See am 30.08.2021 zum politischen Nachmittag geladen. Diese Gelegenheit konnte sich die BI Depo-NIE natürlich nicht nehmen lassen.

Somit waren auch Vertreter der Bürgerinitiative vor Ort und konnten Ihre Fragen an die politischen Vertreter im Rahmen der als Podiumsdiskussion realisierten Veranstaltung platzieren.


Radwegeparty am 28.08.2021 – wir waren dabei

Wir bedanken uns für die klasse organisierte Radweg-Party (neu gebauter Radweg an der L77 zwischen Langerwisch und Saarmund) am 28.08.2021 im Gemeindezentrum Langerwisch.
Die Veranstaltung war sowohl eine tolle Idee als auch ein großartiger Nachweis bürgerschaftlichen Engagements.
Die viele vielen „Drahtesel“ rund um Langerwischer Gemeindezentrum verdeutlichten das Interesse an der Veranstaltung und dem Thema.
Der Einladung der Initiatoren aus Wildenbruch und Langerwisch waren viele Bürgerinnen und Bürger aus der Region gefolgt und so verbrachten sie einen schönen Nachmittag und Abend in Erinnerung an die vielen Fahrraddemos zur Errichtung des Radweges an der L77 zwischen Langerwisch und Saarmund.

Neben leckeren Speisen und Getränken gab es u.a. Live-Musik (auch das eigenkomponierte Radweg-Lied), Informationsstände der Radinitiative Michendorf und der BI Depo-NIE, eine Versteigerung von originellen Fahrradklingeln sowie den Austausch von Gemeindegeschenken zwischen den Bürgermeisterinnen von Michendorf und Nuthetal.

Unser besonderer Dank für diese tolle Veranstaltung gilt dem Ortsvorsteher von Wildenbruch, Herrn Schiemann sowie dem Langerwischer Ortsbeirat.
Eine großartige Geste der Solidarität und der Verbundenheit der engagierten Bürgerinnen und Bürger ist die Spende des Festerlöses an unser BI Depo-Nie.

Radwegparty am Samstag, 28.08.2021 in Langerwisch – Die Erlöse gehen zu Gunsten der BI „Depo-Nie“

Viele erinnern sich bestimmt: Die erste große Fahrrad-Demo entlang der L77 zwischen Langerwisch und Saarmund im August 2019. Viele Menschen aus unserer Region schwangen sich auf ihre Zweiräder, um für den Bau des so wichtigen Radwegs zwischen beiden Orten zu demonstrieren. „Fridays for Radweg-Future“ hieß es augenzwinkernd, und nach acht solcher von der Polizei abgesicherten Aktionen mit teils über 300 großen & kleinen Radler/innen (und diversen Gesprächen und Runden Tischen dazwischen) war es vollbracht: Der Druck war groß genug, so dass die Verantwortlichen sich bewegten, die Fördergelder auf den letzten Drücker doch noch aktiviert wurden und der Radweg gebaut werden konnte.

Dieser tolle Erfolg bürgerschaftlichen Engagements sollte eigentlich schon mit Eröffnung des Radwegs gefeiert werden, doch Corona machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Nun wagen die fleißigen Organisatoren einen zweiten Anlauf und laden Sie & Euch herzlich ein zur Radweg-Party am Samstag, den 28. August 2021 in den Hof des Gemeindehauses Langerwisch (Neu-Langerwisch 26 in 14552 Michendorf OT Langerwisch) ein – Beginn ist 17.00 Uhr.

Neben Live-Musik und Tanz gibt es natürlich leckeres Essen und Getränke, eine Ausstellung zur Vielfalt der Velomobilität mit ausgefallenen Fahrrädern, eine Versteigerung handdesignter Fahrradklingeln, die Fotopräsentation zu den Fahrraddemos, die Kür der am weitesten zur Party per Rad angereisten Person und noch einige andere Überraschungen. Der Eintritt ist frei und Getränke und Köstlichkeiten gibt´s zu fairen Preisen.

Der Erlös aus dem Fest wird gespendet an die Bürgerinitiative BI Depo-Nie in der Fresdorfer Heide, die noch einen langen Atem bis zu ihrem Ziel benötigt und weiterhin jede Unterstützung gebrauchen kann.

P.S.: Bitte allen weitersagen und gerne den angehängten Flyer ausdrucken und verteilen, bzw. weitersenden

 

Die Erhaltung der Fresdorfer Heide dient auch der langfristigen Sicherung von Trinkwasserreserven in der Region

In einer Stellungnahme der Mittelmärkischen Wasser und Abwasser GmbH vom 22.06.2021 zu den Planungsunterlagen der „Wasserrahmenrichtlinie“ für die Jahre 2022 – 2027, an das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg, wurde erneut die wesentliche Bedeutung der Fresdorfer Heide für die langfristige Sicherung der Trinkwasserversorgung der Region herausgestellt.

Konkret heißt es:

… Es ist uns unverständlich, wie die Planung einer Deponie in der Fresdorfer Heide erwogen wird. Bevor in einem Gebiet mit noch vorhandenem potentiellen Grundwasserdargebot ein Deponie geplant wird, muss langfristig die Trinkwasserversorgung der Region gesichert sein, da auch in Potsdam und Berlin steigender Trinkwasserbedarf besteht. …

Textauszug:

Das ganze Schreiben können Sie hier einsehen.

Die Mittelmärkische Wasser und Abwasser GmbH verantwortet den Betrieb der Trink- und Schmutzwasseranlagen der Wasser- und Abwasserzweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ in unserer Region. Das Schreiben zeigt einmal mehr, wie langfristig und bedeutsam die Auswirkungen einer Genehmigung eines Deponiestandortes in der Fresdorfer Heide wären.

Wir hoffen daher sehr, dass dieser wichtige Appell im Ministerium unbedingt bewusst wahrgenommen wird.

Die regionale Trinkwasserknappheit wird bereits aktuell äußerst deutlich. Aufrufe zur Reduktion des Wasserverbrauches gab es unter anderem auch bereits in unseren Gemeinden, siehe z. B. hier.