Stopp – Keine Abfälle aus Bitterfeld in die Fresdorfer Heide!

Im öffentlichen Auslegungsverfahren zum Abfallwirtschaftsplan, Teilplan „Mineralische Abfälle“ und zum Umweltbericht sind Stellungnahmen noch bis 03. März 2023 möglich.

Nur noch bis Freitag, 03. Februar 2023, können die entsprechenden Unterlagen Online unter folgendem Link eingesehen werden.

https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/umwelt/abfall/abfallbilanzen-und-abfallwirtschaftsplanung/fortschreibung-abfallwirtschaftplan/

Der Entwurf beinhaltet bereits jetzt die Fresdorfer Heide als einen Teil der geplanten Deponiekapazitäten der Deponieklasse I (DK I).

Besonders brisant, eine Sonderregelung öffnet den Weg, dass auch Abfälle aus dem Chemiepark Bitterfeld-Wolfen in die Fresdorfer Heide gelangen könnten.

Darüber hinaus beschreibt der Abfallwirtschaftsplan die Möglichkeit, in einem Umkreis von 70 km ab der Berliner Stadtgrenze auch die entsprechenden Abfälle der Bundeshauptstadt nach Brandenburg zu verbringen. Innerhalb dieser schmutzigen Aura Berlins befinden sich nur wenige der bereits in Planung befindlichen Deponiestandorte. Damit wird der Druck auf das Landesamt für Umwelt, die Pläne zur Errichtung einer Mülldeponie (DK I) in der Fresdorfer Heide zu genehmigen, durch den Brandenburger Umweltminister deutlich erhöht.

Würde der Abfallwirtschaftsplan inhaltlich in Form des vorliegenden Entwurfs zum Teilplan „Mineralische Abfälle“ in Kraft treten, wäre dies ein wesentlicher Schritt zur Realisierung des Mülldrehkreuzes Michendorf–Nuthetal, der verhindert werden muss.

Nutzen Sie die Chance. Informieren Sie sich jetzt über den Abfallwirtschaftsplan des Landes Brandenburg. Über Kritikpunkte und mögliche Inhalte einer Stellungnahme werden wir rechtzeitig informieren.