Im erfreulichen Gleichklang positionierten sich sowohl die Gemeindevertretung Michendorf als auch die Gemeindevertretung Nuthetal nach ihrer jeweiligen Neukonstituierung deutlich gegen die geplante Errichtung einer Mülldeponie in der Fresdorfer Heide sowie die neuerlichen Pläne der STEP für eine Biovergärungsanlage in unmittelbarer Nähe und bekräftigten somit jeweils ihre Beschlüsse aus der vergangenen Legislaturperiode.
In beiden Gemeinden wurden die Bürgermeisterin/der Bürgermeister bzw. die Verwaltungen mit weiteren Handlungsschritten beauftragt, wie z. B. der Ergreifung rechtlicher Mittel, um eine baldige Renaturierung und die Entsorgung des bereits eingelagerten Mülls durchzusetzen.
Die Gemeindevertretung Michendorf hatte hierbei mit ihrem Beschluss bereits am 26.08.2019 entsprechend vorgelegt.
Am 01.10.2019 zog die Gemeinde Nuthetal ihrerseits mit einem inhaltlich ähnlichen Beschluss nun nach.
Erstaunlich unisono erfolgte in beiden Gemeindegremien die Zustimmung zu den Beschlüssen jeweils bei nur einer Stimmenthaltung.
Wir werden die darauf nun folgenden nächsten Aktivitäten der Verwaltungen selbstverständlich weiterhin aktiv mit verfolgen.
Die letztendliche Entscheidung bzgl. der Zulässigkeit der Errichtung der Deponie in der Fresdorfer Heide wird jedoch weiterhin nicht auf kommunaler Ebene sondern durch die Behörden des Landes Brandenburg getroffen.
Daher können weder Sie als betroffene Bürger noch wir als Bürgerinitiative uns nicht entspannt zurücklehnen.
Es gilt vielmehr die Unterstützung der Gemeinde gern als Rückenwind mitzunehmen und den Widerstand gegen die Deponiepläne, insbesondere durch die Einreichung möglichst vieler, individueller und umfangreicher weiterer Einwendungen zum Zeitpunkt der avisierten erneuten Auslegungsphase der Planungsunterlagen durch das Landesamt für Umwelt (LfU) Brandenburg, nochmals zu verstärken.
Die genauen Wortlaut der o.g. Gemeindevertreterbeschlüsse finden Sie hier: