Plastikreste in der Natur

Gefahr aus Produkten von Biovergärungsanlagen

Nachbarn von Bioabfallvergärungsanlagen sind schockiert. Flächenverpächter irritiert über die Umweltverschmutzung durch Gärreste aus Bioabfallvergärungsanlagen.

Wirtschaftlichkeit geht hier vor Umweltschutz.

Ackerflächen, auf die Gärreste und Komposte aus Bioabfallvergärungsanlagen verbracht wurden, sind voll von Plastikschnipsel.

Kurzfilm aus der RBB-Sendung „Kontraste“

Kurzfilm des NDR über Plastikteilchen im Biosphärenreservat „Schaalsee“ in Mecklenburg-Vorpommern aus einer benachbarten Biogasanlage.

Film der Fuldaer Zeitung.de über eine Anlage im Landkreis Fulda.

Wie kommt es dazu?

Nach der Düngemittelverordnung gilt für Düngemittel, Bodenhilfsstoffe und Kultursubstrate
– ein Grenzwert für nicht abgebaute Kunststoffe (Folien) in Höhe von 0,1 Gew.-% TM
– ein Grenzwert für alle anderen Fremdstoffe wie Altpapier, Karton, Glas, Metalle und plastisch nicht verformbare Kunststoffe (Hartplastik) in Höhe von 0,4 Gew.-% TM

Bewertet werden nur Partikel über 2 mm Siebdurchgang, kleinere Plastikteilchen (Mikroplastikteilchen) dürfen unbegrenzt ausgebracht werden.

So leisten Bürger in Ludwigsburg Widerstand.

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